Aktuelles aus den Spitälern
ZÜRÜCK ZUR ÜBERSICHTTelefon 058 387 78 72 – neue Nummer des Beratungstelefons für medizinische Kinder- und Jugendnotfälle
05.02.25
Medgate Kids Line – Beratungstelefon für Kinder- und Jugendnotfälle
Unter dieser Telefonnummer werden Anrufende durch pädiatrische Pflegefachpersonen, Ärztinnen und Ärzten von Medgate beraten. Die Kosten werden analog zu einem Arztbesuch direkt über die Krankenversicherung abgerechnet. Bei lebensbedrohlichen Notfällen sollte man nach wie vor die 144 anrufen. |
Professionelle Erstberatung, Wartezeiten und Belastung vermindern
Ursprünglich hatte das Universitäts-Kinderspital Zürich die Dienstleistung ins Leben gerufen und den Betrieb 2021 an Medgate übergeben. Das Beratungstelefon hat sich über die Jahre gut etabliert und weitere Gesundheitsorganisationen in der Schweiz haben sich dem Netzwerk inzwischen angeschlossen – die Medgate Kids Line übernimmt die Anrufe von diversen Spitälern und Organisationen. Im ersten Jahr nach der Übernahme wurden über 100'000 Beratungen durch qualifiziertes Personal der Kids Line durchgeführt. Seit Mitte Februar 2023 gehören auch die Spitäler Schaffhausen zu den Kooperationspartnern der Medgate Kids Line. Dank der Kooperation stellen die Spitäler Schaffhausen und die Medgate Kids Line eine gut erreichbare und professionelle Beratung sicher. Gleichzeitig werden die Mitarbeitenden der Spitäler Schaffhausen – vor allem der Notfallstation – entlastet. Die Medgate Kids Line ist im Gegensatz zu anderen Hotlines nicht nur ein reines Triage-Angebot, sondern beinhaltet weiterführend eine fachlich kompetente medizinische Beratung
Willkommene Unterstützung
Auch ansässige Kinderärztinnen und Kinderärzte begrüssten 2023 die Kooperation: «Das Beratungstelefon ist ein einfaches und professionelles Angebot für Eltern, die unsicher sind, ob ein krankes Kind sofort medizinische Hilfe benötigt oder ob sie zuhause etwas tun können», sagt Dr. med. Sergio Stocker, der als Kinderarzt in Schaffhausen und am Kinderspital Zürich tätig ist. Die Kinderärztin Dr. med. Isabelle Güss ergänzt: «Ich hoffe, dass das Angebot nicht nur eine Entlastung für das Kantonsspital mit sich bringt, sondern auch als Ergänzung unserer kinderärztlichen Beratung dient und somit die pädiatrische Erreichbarkeit verbessert.»