Aktuelles aus den Spitälern
ZÜRÜCK ZUR ÜBERSICHTTag der Jungend 2024
12.08.24Anna Körner (17 J.), Köchin in Ausbildung | Nicolò Frano (20 J.), Informatiker in Ausbildung |
Warum hast du dich entschieden, deine Ausbildung bei den Spitäler Schaffhausen zu machen?
Anna Körner: Meine Familie arbeitet hier, daher kenne ich das Spital ein wenig.
Nicolò Frano: Ich habe mich für die Spitäler Schaffhausen entschieden, weil ich es spannend fand und es nicht wie in anderen Betrieben im Kanton ist. Ausserdem ist die Informatik in einem Spital heutzutage sehr wichtig.
Welche Fähigkeiten und Kenntnisse hast du während deiner Ausbildung bereits erworben, die du als besonders wertvoll, sinnvoll oder nützlich erachtest?
Anna Körner: Fachliche Kenntnisse und zu wissen, wie es ist, 42h zu arbeiten.
Nicolò Frano: Projekte planen, Arbeitstag mit Kalender/Notizen planen, Informationen weitergeben und Mitarbeiter über den aktuellen Stand informieren, Verbesserung meiner Lern- und Methodenkompetenz.
Welche Erwartungen hast du an deinen Arbeitgeber?
Anna Körner: Ich finde es wichtig, dass mein Arbeitgeber die Rechte der Auszubildenden beachtet und auch umsetzt. Ich kenne ein paar Kollegen bei denen es leider nicht so genau genommen wird.
Nicolò Frano: Gutes Arbeitsklima, verschiedene Weiterbildungsangebote, gute Arbeitsbedienungen, attraktives Einstiegsgehalt
Was findest du als Auszubildende/Auszubildender bei den Spitälern Schaffhausen als Arbeitgeber positiv? Wo siehst du Verbesserungspotential?
Anna Körner: Man versteht wie ein Krankenhaus funktioniert und wie viel Arbeit dahintersteckt, um alles am Laufen zu halten. Ausserdem lernt man viele neue Leute und Berufe kennen. Was das Verbesserungspotential angeht, wäre es gut, wenn das neue Spital bald gebaut wird, denn mittlerweile ist einiges an der Infrastruktur sehr alt.
Nicolò Frano: Das Spital ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Man wird in vielerlei Hinsicht unterstützt.
Welche positiven Eigenschaften bringen jüngere und ältere Mitarbeitende jeweils mit?
Anna Körner: Ältere Mitarbeitende haben sehr viel Wissen und das teilen sie mit den jüngeren Mitarbeitenden. Jüngere Mitarbeitende wiederum bringen neue Ideen, welche die älteren Mitarbeitenden nicht kennen.
Nicolò Frano: Jüngere Menschen bringen Lernbereitschaft, Flexibilität, Innovationsfreude und Energie mit. Die älteren Menschen bringen ihre Erfahrung, Zuverlässigkeit, Fähigkeit zur Konfliktlösung und Arbeitsdisziplin mit.
Findest du die Spitäler Schaffhausen attraktiv als Arbeitsort für junge Menschen? /Wo sieht du Verbesserungspotential an diesem Arbeitsort?
Anna Körner: Ja schon, da jedes Jahr mehrere Leute im selben Alter eine Ausbildung beginnen, gibt es mehrere Leute mit denen man reden kann. Mir fallen sonst keine Verbesserungsvorschläge ein.
Nicolò Frano: Ja, für den Beruf FaGe ist es sicher attraktiv. Für andere Berufe wird meiner Meinung nach wenig Werbung gemacht. Viele Jugendliche wissen zum Beispiel nicht, dass man bei den Spitälern Schaffhausen auch eine Ausbildung in der Informatik, der Logistik aber auch als Kaufmann oder Koch machen kann.
Welche Veränderungen in der Arbeitswelt würdest du dir wünschen?
Anna Körner: Das Lernende nicht als selbstverständlich angesehen werden. Da es einen Mangel an Lernende gibt, sollen Betriebe an Attraktivität gewinnen, um so besser Lernende gewinnen zu können.
Nicolò Frano: Ich würde mir weniger Arbeitsstunden pro Tag wünschen.
In einem Satz: Was würdest du den neuen Auszubildenden raten, die im August 2024 bei den Spitälern Schaffhausen angefangen haben?
Anna Körner: Arbeitet gut und fleissig und hängt in der Schule nicht hinterher.
Nicolò Frano: Die Kommunikation ist in der Arbeitswelt sehr wichtig, daher Informationen immer klar und deutlich kommunizieren.