Operative Disziplinen
Allgemeinchirurgie / Viszeralchirurgie
Der Bereich für Allgemein- und Viszeralchirurgie befasst sich mit der Erkennung und operativen Behandlung aller Erkrankungen der inneren Organe (Viszera), der Schilddrüse und der Bauchwand, die entzündlich (septische Chirurgie), tumorös (onkologische Chirurgie) oder degenerativ (rekonstruktive Chirurgie) entstanden sind.Allgemeinchirurgie/Viszeralchirurgie
Geissbergstrasse 81
CH-8208 Schaffhausen

Herzlich willkommen im Bereich für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Operativen Disziplinen
Durch eine enge Einbindung aller Fachbereiche des Spitals erfolgt ihre Behandlung im persönlichen Dialog und mittels individuellen auf Sie abgestimmten Behandlungsplanes zwischen operativer und nicht operativer Behandlung.In unserem Fachgebiet bieten wir das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie an. Darunter werden in der Allgemeinchirurgie die Behandlung der Schilddrüse, der Gallenblase, der Leistenbrüche, der Appendix und von Enddarmleiden verstanden. In der Viszeralchirurgie (Chirurgie innerer Organe) werden sämtliche Erkrankungen des oberen Verdauungstraktes (Speiseröhre, Zwerchfellbrüche, Magenkrebs etc.) und des unteren Verdauungstraktes (Divertikelkrankheit, Dickdarmkrebs etc.) sowie Erkrankungen des Leber-, Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsensystems behandelt.
In allen Bereichen setzen wir innovative, schonende Operationstechniken und eine moderne chirurgische Ausstattung ein. Wir operieren in unserem modernen OP-Trakt, dabei werden alle etablierten minimalinvasiven Operationen vor Ort durchgeführt. Bei Bedarf betreuen wir die Patienten auf der angeschlossenen Intensivstation nach.
Das Ziel sämtlicher Bemühungen ist dabei der zufriedene und qualitativ sehr gut behandelte Patient. Alle Massnahmen sind dieser Maxime unterstellt.
Dr. med. Bruno Hüttenmoser
Leiter a. i. Klinik für Chirurgie & Orthopädie
mit dem gesamten Team der Allgemein- und Viszeralchirurgie
- Lokale Haut- / Unterhaut-Exzisionen (Entfernungen)
- Differenzierte operative Behandlung des Sinus Pilonidalis (inkl. Lappenplastik, Fistelexzision)
- Entfernung von Wundgeschwüren (Dekubitus) mit Lappen-Plastik
- Operationen von Leistenbrüchen/Schenkelbrüchen werden im Kantonsspital Schaffhausen offen und minimal-invasiv angeboten. Dies sowohl mit als auch ohne Netz-Implantation, je nach Befund und Lokalisation. Da wir alle Verfahren der Chirurgie auf diesem Gebiet anbieten können, ist es uns möglich, eine sehr differenzierte Therapie eines jeden Einzelfalles durchzuführen. Es ist unser Anspruch, dem Patienten von Beginn der Erstkonsultation, über die Operation, Visite und Nachbetreuung jeweils den gleichen behandelnden Arzt zur Seite zu stellen. Das garantiert ein persönliches Verhältnis vom Arzt zum Patienten, so dass Sie immer den gleichen Ansprechpartner haben.
- Narbenbruch-Versorgungen sind inzwischen zu einem hoch-wissenschaftlichen Bereich geworden, wobei hier multiple Techniken und Netz-Materialien eine wichtige Rolle spielen. Auch hier können alle bewährten Verfahren nach modernsten Richtlinien angeboten werden, sowohl als offene oder minimal-invasive Verfahren. Durch unseren steten Dialog mit entsprechenden internationalen Experten ist die komplexe Therapie-Strategie immer up-to-date für eine individuelle optimale Versorgung der Patienten.
- Zwerchfellbrüche äussern sich meist durch das Symptom „Sodbrennen", können aber auch massive Ernährungsstörungen auslösen oder gar zum Notfall eskalieren. Im Kantonsspital Schaffhausen bieten wir die operative Versorgung streng in minimal-invasiver Form an, da es unsere Überzeugung ist, das Zugangs-Trauma möglichst gering zu halten um Ihnen eine rasche Genesung zu ermöglichen.
- Vereinbaren Sie einen Termin in der Herniensprechstunde bei Dr. med. Stefan Kees
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Die Deutsche Herniengesellschaft (DHG) hat der Klinik für Chirurgie und Orthopädie am Kantonsspital Schaffhausen das Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie" verliehen. Diese Zertifizierung bezeugt die Expertise unserer Operateure sowie die implementierten Qualitätssicherungs-Standards – unabhängig davon welche Operationsmethode zum Einsatz kommt: offen oder minimal-invasiv, mit oder ohne Netz-Implantation. |
- Wenn Gallensteine durch Schmerzauslösung zu einem wiederkehrenden Problem werden, sollte die Gallenblase operativ entfernt werden. Einen negativen Einfluss auf das weitere Leben des Einzelnen hat dieser Umstand glücklicherweise nicht. Die Gallenblasen-Entfernung wird heutzutage minimal-invasiv durchgeführt, der stationäre Aufenthalt ist selten länger als zwei Tage. Bei Frauen ist es heutzutage auch möglich die Gallenblase trans-vaginal zu entfernen, sodass äusserlich nahezu keine Schnitte mehr erkennbar sind. Das sogenannte N.O.T.E.S.-Verfahren ist seit vielen Jahren erprobt und führt nachweislich zu keiner besonderen Problematik, vielmehr konnte gezeigt werden, dass der Spital-Aufenthalt noch kürzer und die post-operative Schmerz-Situation noch optimaler waren. Dr. med. Stefan Kees ist ein langjähriger Spezialist für diese Technik und kann diese im Kantonsspital Schaffhausen anbieten.
- Es kann verschiedene Gründe geben, warum ein Darm-Teilabschnitt operativ entfernt werden muss. Gutartige Tumore, bösartige Tumore (Krebs), Engstellenbildung oder dauerhafte Entzündungen sind die regelhaften Gründe hierfür. Im Kantonsspital Schaffhausen können Darmteilentfernungen minimal-invasiv mit höchsten Qualitäts-Ansprüchen sowohl bezüglich des Operations-Teams aber auch der Geräte-Ausstattung angeboten werden.
- Trotz jodiertem Trinkwasser entstehen krankhafte Veränderungen an der Schilddrüse, welche sich in der Regel als Knotenausbildung bemerkbar machen. Manchmal jedoch auch nur über den Stoffwechsel mit Ausbildung vieler verschiedener Symptome. Im Kantonsspital Schaffhausen bieten wir ein interdisziplinäres Board aus verschiedenen Fachdisziplinen an um die Therapie-Wahl (konservativ vs. operativ) nach neuesten Studienergebnissen zu erruieren.
Sollte eine Operation notwendig werden, so wird die Operation standardmässig mit Lupenbrille und Verwendung spezieller Reizelektoden zur sicheren Schonung des Stimmbandnerven durchgeführt. Diese Standardisierung reduziert das OP-Risiko und verkürzt die Dauer des Aufenthaltes im Spital.
Unterstützt wird er durch ein Team, welches sich ebenfalls seit vielen Jahren mit dem Krankheitsbild befasst. Dies betrifft die Ernährungsberatung, die Bewegungstherapie, die psychiatrische Beurteilung/Therapie, als auch die stationäre und ambulante Betreuung.
Die Adipositas-Operationen am Kantonsspital Schaffhausen werden alle von einem spezialisierten Team durchgeführt. Dies betrifft die Anästhesie, sowie das entsprechend ausgebildete OP-Personal, die Lagerungspfleger und nicht zuletzt das operative Chirurgen-Team. Die Gerätschaften und die OP-Ausrüstung sind von allerneuester höchst-moderner Qualität um die Eingriffe schnell, minimal-invasiv und sicher durchführen zu können.
Im Kantonsspital Schaffhausen werden zurzeit rund 50 Adipositas-Eingriffe jeder Art pro Jahr durchgeführt. Eine besondere Auszeichnung zum Primär-Zentrum für bariatrische Chirurgie wurde von der Fachgesellschaft (SMOB) per Zertifizierung ausgestellt.
Angebotene Leistungen:
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- Magenballon (Gastric balloon)
- Magenband (Laparoscopic gastric banding)
- Magenschlauch (Laparoscopic Sleeve-Gastrectomy)
- Magenbypass (Laparoscopic gastric bypass)
Sollten Sie vom krankhaften Übergewicht betroffen sein und wollen etwas daran ändern, so scheuen Sie sich nicht davor, einen unverbindlichen Beratungs-Termin zu vereinbaren. Bei der Erst-Konsultation geht es zunächst um Feststellung und Besprechung der Erkrankung um davon ausgehend die Therapie-Möglichkeiten zu besprechen.
Der grosse Vorteil der chirurgischen Proktologie bzw. der Proktologie in chirurgischen Händen ist die Tatsache, dass alle therapeutischen Facetten angeboten werden können und nötige Operationen zeitnah ins Repertoire einbezogen und geplant werden können.
Die Proktologie hat sich mittlerweile als ein selbständiges, auch wissenschaftlich, ernstzunehmendes Fach etabliert. Nicht alle Beschwerden sind Ausdruck eines Hämorrhoidalleidens! Deshalb ist eine differenzierte Abklärung mittels Anamnese, proktologischer Untersuchung, ggf. weiterer Umgebungsdiagnostik nötig.
Proktologische Erkrankungen sind häufig. Vielen Patienten/innen ist es unangenehm und peinlich wegen Beschwerden am und um den After ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Uns ist klar, welche Überwindung es im Einzelfall gekostet haben mag, entsprechend einfühlsam erfolgt die Behandlung. Eine Reihe der Erkrankungen sind akut und bedürfen eine raschen Therapie, daher stehen uns die Notfalleingriffe rund um die Uhr zur Verfügung.
Wegen der Häufigkeit der Erkrankungen beschäftigen sich mehrere Ärzte aus unserem chirurgischen Team intensiver mit der Proktologie in den Sprechstunden von Dr. med. Stefan Kees (Leitender Arzt) und Dr. med. Markus Grandel (Oberarzt).